Chiang Mai -
Verkehrstrubel...
Ruhige Orte...
Märkte...
Urwald-Trecking...
Bergheiligtümer...
Eine längere Bildergalerie befindet sich am Ende des Berichtes
Nachtzug nach Chiang Mai
20.02.2013 – 20.30 Uhr – Wir stehen auf Gleis 1 des Bahnhofs von
Ayutthaya. Um 21.00 Uhr soll der Nachtzug nach Chiang Mai abgehen. Wir haben
Schlafwagen 2. Klasse gebucht. Anna-Lena unkt: Wisst ihr überhaupt, was 2.
Klasse in Thailand bedeutet? Ein Großraumwagen mit 100 Betten in einem Waggon.
Wir werden kein Auge zutun!
Der Bahnsteig hat sich gefüllt: Thais mit Sack und Pack, Touristen
aus aller Welt, Japaner, Engländer, Holländer mit ihren Köfferchen, Backpacker
mit Rucksäcken und natürlich: Mönche in ihren gelben Roben. Auf dem gegenüber
liegenden Bahnsteig laufen Züge ein und aus. Aufgeregt fragen die Touristen das
Bahnpersonal – denn die Lautsprecherdurchsagen und Schilder sind nur in Thailändisch – „Ist das
der Zug nach Chiang Mai?“ „Nein, nein – kommt noch!“ Inzwischen ist es 21.30,
22.00 Uhr – kein Zug nach Chiang Mai in Sicht. Wir schauen auf die
Abfahrtstafel: 21. 00 Uhr Express Chiang Mai. Da kommt ein Uniformierter: Er
lässt sich die Fahrkarten zeigen und verteilt die Reisenden auf dem Bahnsteig.
Wir rücken ganz nach vorne ins Dunkle. 22.00 Uhr: Der Zug läuft ein. Ein
Schaffner nimmt uns in Empfang und weist uns unser Abteil zu. Oh-Wunder! Ein
eigenes Schlafwagenabteil - nur ein oberes Bett geht an einen Japaner-
altmodisch luxuriös, Klimaanlage, die weiß bezogenen Betten sind gemacht. 600
km für den lächerlichen Preis von ca. 25 Euro p.P. Ich bin mit meiner
Organisation wieder gerechtfertigt. Die Großraumwaggons gibt es aber
tatsächlich, sie schließen sich an unseren Waggon an: Keine Klimaanlage, drangvolle
Enge, die ganze Nacht Unruhe, vor den Klos Schlangen.
Wir machen es uns bequem. Dann rollt der Zug ins Dunkle der Nacht. Eine Zugbegleiterin kommt und nimmt unsere Frühstücksbestellung entgegen. Teurer als
die Zugfahrt! Während der Zug nicht allzu schnell und rhythmisch über die
Gleise rattert (wie schön altmodisch!), schlafen wir ein. Schlaftrunken
bemerken wir, dass er hin und wieder hält. Morgens – es dämmert noch – wachen
wir auf. Die Landschaft draußen hat sich verändert. Berge sind zu sehen. Immer
wieder dichte Wälder; wie bei uns im Herbst fangen sie an, sich zu entlauben –
um diese Zeit beginnt hier der Herbst. Manchmal sieht man um Siedlungen
Elefanten ihre Arbeit tun - Roden und Bäume schleppen. Das Frühstück kommt –
thailändisch und üppig. Schon nahe an Chiang Mai wird es plötzlich dunkel. Wir fahren durch einen langen Tunnel: den Khun-Tan-Tunnel. Der 1,4 km lange Durchbruch durch ein Bergmassiv wurde 1913 bis 1917 von dem Deutschen Emil Eisenhofer geleitet. Überhaupt ist das siamesische Eisenbahnwesen unter starker Mitbeteiligung von deutschen Fachkräften und Firmen errichtet worden.
Gegen Mittag fährt der Zug in Chiang Mai ein. Wir
greifen unsere Rollköfferchen und steigen aus. Schon in der Bahnhofsvorhalle
umringen uns Taxifahrer und bieten uns ihre Dienste an. Nach kurzer Diskussion
mit Kollegen schleppt uns ein Fahrer ab. Wir besteigen eine große Limousine,
ein Chevrolet. Der ausgemachte Preis ist etwas überteuert, aber wir wollen ja
schnell und komplikationslos ins Hotel.
Erste Erkundung der Stadt
Die Fahrt geht auf einer breiten Straße über die Flussbrücke ins
Innere der Stadt. Wir sehen sofort: Chiang Mai ist eine große lebendige Stadt
(175 000 Einwohner im engeren Bereich), die zweitgrößte in Thailand mit
vielen Geschäften, Hotels und Restaurants. An einem Tempel biegt der Fahrer von
der verkehrsreichen Zufahrtsstraße ab und taucht ins Gewirr der engen Gassen
der Taphae-Vorstadt ein. Malerisch: kleine Gärten umsäumte Häuschen, dicht an
dicht, dazwischen einige moderne Hostals. Er hält vor unserem Ziel: dem Taphae
Garden Guesthouse. Macht keinen schlechten Eindruck: von blühenden Büschen
umgeben, in der offenen Eingangshalle ein Schwimmbad. Wir melden uns in der
Rezeption an. Die thailändische Besitzerin will uns gleich eine Trekking-Tour
in die Berge, Stadtbesichtigung und Fahrt zum Bergheiligtum Wat Phra That Doi
Suthep andrehen. Wir lehnen ab, denn wir wollen uns die Stadt auf eigene Faust
ansehen und die üblichen Touri-Touren vermeiden. Später merken wir, dass diese
kleinen Hostals ihre billigen Preise nur halten können, weil die Gäste Touren
buchen. Die Besitzerin verzieht keine Miene, aber man spürt trotzdem, dass sie
indigniert ist. Wir werden in die Zimmer geführt. Einfach, aber ausreichend
ausgestattet. Die Nachteile merken wir abends. Anna-Lena wird von Mückenschwärmen
attackiert. Weiß der Teufel, wo die Viecher trotz der Mückenfenster immer
wieder herkommen! Also Mückenspray von der Rezeption geholt- hilft zeitweilig,
aber das Zimmer ist wegen der stinkenden Giftwolke eine Weile unbewohnbar.
Unser Zimmer ist stickig, die Klimaanlage rattert so laut, dass wir nicht
schlafen können. Also ausschalten – stickig – wieder anschalten – rattern –
wieder ausschalten; so geht es die ganzen Nächte. Aber das liegt noch vor uns.
Wir machen uns auf den Weg in das angrenzende Night
Bazaar-Viertel. Große Shopping-Center säumen die Straße. Abends ist hier ein
riesiger Nachtmarkt und die Touristen drängeln sich an den Ständen mit allerlei
Tai-Souvenirs und Textilartikeln.
Wir suchen eigentlich das offizielle Tourismus-Büro. Ein
freundlicher Thai spricht uns in gebrochenem Deutsch an. Irgendwo hat er
Verwandte in Deutschland. Er empfiehlt uns einen Schneider und ein Reisebüro in
der Nähe. Wir lassen dort von einer Dame über die touristischen Angebote
beraten und mit Informationsmaterial versorgen. Wir wollen eine Trekking-Tour
buchen. Nördlich von Chiang Mai gibt es hohe Berge mit Urwäldern, Flüssen und
Dörfern der Bergvölker. Ausflüge in diese Gebiete sind die Attraktion in Chiang
Mai. An jeder Ecke preist ein Büro Trekking-Touren an. Üblicherweise sind diese
ein- bis mehrtägigen Touren mit Wandern durch den Urwald, Besuch eines
Elefanten-Camps, Ritt auf Elefanten, Floss- oder Schlauchbootfahrt auf reißenden
Flüssen und Besuch, evtl. Übernachtung, im Dorf eines Bergvolkes verbunden. Die
Angebote der Dame sind preiswert, aber ersichtlich touristisch. Wir suchen
etwas Alternatives, Umwelt-freundliches. Wir bedanken uns und ziehen weiter.
Wir wollen die Altstadt erkunden. Unterwegs auf der Taphae Road
versorgen wir uns an Straßenständen mit einigen Leckerbissen. Dann sehen wir
die Altstadtmauern. Der alte Kern von Chiang Mai ist quadratisch angelegt, war
von einem Wassergraben und Mauern umgeben. Die monumentalen Ziegelsteinmauern
wurden im Auftrag des Feldherrn Chao Kavila um 1800 zum Schutze der Stadt
errichtet. Kavila hatte Nordthailand von
der birmesischen Besetzung befreit und dafür gesorgt, dass die zerstörte Stadt
wieder aufgebaut und zu einem wichtigen Handelszentrum wurde. Er ließ in dem
Zusammenhang einen Binnenhafen am Fluß Ping anlegen (Taphae=
Floßanlegestelle). In dieser Zeit war Chiang Mai noch die Hauptstadt eines
eigenen Königreiches, des Lanna-Reiches (Lan Na = Land der Millionen
Reisfelder). Dieses Reich wurde von Thai-Völkern gebildet, die aus der
chinesischen Provinz Yunnan in die Gebirgsregionen Südostasiens zuwanderten.
König Phaya Mengrai verlegte 1296 die Hauptstadt seines Reiches nach Chiang Mai
(= Neue Stadt). Erst 1892 wurde Chiang Mai an die Regierung von Bangkok
angeschlossen und 1933 schließlich offiziell zur Provinz Siams erklärt. Aber
immer noch hat der Norden eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt, sprachlich,
kulturell, architektonisch. Die Bewohner Chiang Mais sind stolz auf ihre
Lanna-Tradition, die allenthalben berufen wird. Zeugnis sind einige alte Tempel
im Lanna-Stil.
Von den Stadtmauern und dem östlichen Tor, dem Taphae Gate, trennt
uns eine viel befahrene Straße. Es erscheint fast unmöglich, sie zu überqueren.
Wir schlagen uns seitwärts durch, nehmen erstmal in einem modernen Kaffee-Shop
(„Starbuck“) einen Milchkaffee und europäischen Kuchen zu uns, studieren den
Stadtplan und gelangen dann über eine Seitenstraße vor und durch das Tor. Wir
lesen auf einer Tafel, dass Tor und Mauern in neuerer Zeit wieder aufgebaut
wurden. Dann treten wir in die Altstadt ein.
Es ist relativ ruhig um dieses Nachmittagszeit. Die Touristen
suchen Schutz vor der Hitze in den vielen kleinen Kaffees, Restaurants und
klimatisierten Geschäften. Chiang Mai hat tropisches Klima, aber es ist nicht so feucht-heiß wie in Bangkok
und bisweilen kommt ein Wind von den Bergen, der die Hitze mildert. Wir wandern
die Straßen entlang, immer wieder sehen wir Tempel, sehr verschiedenartig im
Stil. Chiang Mai soll an die 200 Tempel haben. Wir verschieben aber die
Tempel-Besichtigungen. Unser Ziel ist das Büro von „Poohs Eco-Trekking“.
Anna-Lena hat sich umgetan und dieses Unternehmen ausgesucht, das unseren
Vorstellungen zu entsprechen scheint. Wir suchen ziemlich lange – die Altstadt
ist doch ausgedehnter als wir dachten – dann sehen wir das Aushängeschild. Wir
treten in den Vorraum eines alternativ wirkenden Backpacker-Hostals und setzen
uns an einen der kleinen Tische. Hinter der Bar kommt ein junger Thai hervor
und fragt uns nach unseren Wünschen. Wir
bestellen etwas zu trinken und sagen, dass wir eine Trekking-Tour buchen
wollen. Sofort kommt jemand, der wie der Chef aussieht – ist es „Pooh“? – und
beschreibt uns die Palette der Angebote. Nicht die üblichen Ausfahrten mit den Standard-Angeboten,
sondern „responsible tourism“, was wir ja suchen. Wir buchen für morgen eine 1-
Tages –Tour in den Doi Inthanon National Park. Der Doi Inthanon gehört zu den
letzten Ausläufern des Himalaya und ist mit seinen 2565 m der höchste Berg
Thailands. An seinem Fuße gibt es ausgedehnte Urwälder. Als wir hören, dass
eine Gruppen–Ausfahrt nicht viel billiger ist als eine Privat-Exkursion,
bestellen wir diese. Außerdem buchen wir eine Privatfahrt für übermorgen zum
Bergheiligtum am Doi Suthep. Man versichert uns, wir bekämen morgen einen sehr
erfahrenen und englisch sprechenden Guide und gibt uns die nötigen Anweisungen
für Ausrüstung und Verhalten. Es ist Abend geworden und die Allrad-Fahrzeuge
von Pooh kommen von den Ausflügen zurück. Alles junge Leute, die aussteigen und
im Hostal verschwinden. Sie machen einen recht erschöpften Eindruck. Auch Chang,
unser Guide, ein stämmiger kleiner Thai, begleitet von einem gelbfelligen Hund,
steigt aus und begrüßt uns nach einem Hinweis des Chefs, lustiger Typ denken
wir.
Wir sind froh, dass wir unser Vorhaben erledigt haben. Neben dem
modernen Hotel gegenüber Poohs Office steht ein poppig aufgemachter Bus, ein
Bar-Wagen. Wir setzen uns auf Hocker und bestellen uns einige Cocktails. In
unserer Nähe sitzen drei muntere junge Chinesen. Anna-Lena kommt mit ihnen ins Gespräch – sie
verbringen hier ihren Urlaub. Da kommt ein älterer Thai mit einem Wagen vorbei.
Er bietet geröstete Insekten an. Eine junge Frau aus der Chinesen-Gruppe kauft
einige „Ladungen“ von diesem Grillgut. Sie bemerkt, dass wir neugierig und
etwas konsterniert blicken, als die Chinesen mit Appetit diese Happen verschlingen.
Da bringt sie uns einige Papp-Tellerchen mit gerösteten Raupen und
Heuschrecken. Wir zögern zuzugreifen, aber sie ermuntert uns kichernd. Also mutig
– probieren! Und siehe da, es schmeckt uns, je mehr wir zu uns nehmen. Die
Raupen – sie sehen aus wie die Larven des uns von der Costa Brava bekannten Palm-Rüsslers, so kann man sie nutzbringend
verwenden, Tip für Empuriabrava!! - schmecken nussartig. Die Heuschrecken sind
wegen ihres Chitin-Panzers etwas schwer zu kauen, aber auch sie sind genießbar.
Als dann noch gegrillte schwarze Skorpione aufgefahren werden, streiken wir. Es
wird ein lustiger Abend mit den Chinesen und es wird viel gelacht.
Auch hier - "Sextourismus"
Wir machen uns auf dem Heimweg Richtung Night Bazaar-Viertel, das
nicht weit entfernt von hier ist. Dabei kommen wir auch durch die
„Rot-Licht-Straße“ von Chiang Mai. Hübsche, schrill aufgemachte junge
Thai-Frauen – sind es wirklich immer Frauen? - sitzen hier vor den Bars und
warten auf Freier. Manch dicker und ältlicher Europäer hockt da eng an eng
und Cocktail schlürfend bei seiner „Thai-Braut“. Kein sympathisches Bild, doch die Prostitution scheint hier nicht ganz so schlimm zu sein, wie in manchen Vierteln
Bangkoks oder Pattayas.
An sich ist Prostitution in Thailand verboten, aber wer sie sucht, wird sie in allen Städten finden, auch unter Tarnungen, wie "Massage-Salons", "Bier-" oder "Karaoke-Bars". Sie wird nicht nur von Europäern, Amerikanern und Australiern wahrgenommen, sondern auch von Thais und anderen Asiaten. Selbst buddhististische Würdenträger waren in Sexskandale ( mit minderjährigen Mädchen) verwickelt. Es ist ja bekannt, dass eine Menge Touristen nach Thailand reisen, nicht wegen der Tempel oder der Naturschönheiten, sondern weil sie da leicht billigen Sex mit relativ hübschen und jungen Frauen (und auch Männern) finden oder ihre pädophilen Neigungen ungestraft ausleben können. Manche Männer reisen nach Thailand, weil es dort offenbar leicht ist, Anschluss an eine Gefährtin für zeitweilige Aufenthalte zu bekommen, die darauf wartet, dass ein Farang ihr aus der wirtschaftlichen Misere hilft. All diese Touristen reisen unter einer ganz anderen Perspektiven als die "Kultur-Reisenden" und sie bedienen sich anderer "Reiseinformationen" als diese (Hinweise im Internet, von "Agenten", Freunden, Gebrauch von Vermittlungs-Portalen usw.).
Sextourismus ist ohne Zweifel ein beträchtlicher "wirtschaftlicher" Faktor in Thailand. Wie es heißt, bessert manche Familie auf dem Lande ihr geringes Einkommen durch Einkünfte einer Tochter auf, die als "Sexarbeiterin" in der Stadt tätig ist oder zieht Nutzen aus den Zuwendungen, die ein "Sugar Daddy" seiner zeitweiligen, ihm Liebe vorspielenden, thailändischen (Bett-)Gefährtin zukommen lässt. Es hilft wohl nichts, den Urlaubern, die solche Angebote wahrnehmen, "Moralpredigten" zu halten. Aber Fakt ist, dass sie die wirtschaftliche Not von Frauen und Familien ausnutzen, um ihren Neigungen nachzugehen. Solche "Entwicklungshilfe" ist unwürdig und zerstört die Würde von Menschen, abgesehen von anderen Folgen wie das Schicksal hinterlassener unehelicher Kinder, deren Lage oft bedauernswert ist.
Wir machen einen kurzen Abstecher zum Night-Market, doch das
Gedränge stößt uns ab. Also in eine der dunklen Seitengassen hinein, die zu
unserem Hotel führen müssen. Doch leider finden wir es nicht. Wir rennen in den
engen Sträßchen hin und her, es muss ganz in der Nähe sein, wir finden den
Einstieg einfach nicht. Wir fragen – kein Mensch kennt dieses Hostal. Weil
jeder meint, es besser zu wissen, trennen wir uns und suchen auf eigene Faust.
Ich erinnere mich, dass unser Taxifahrer vor einem Tempel einbog. Also hin zu
diesem Tempel an der Taphae Road und dann das Sträßchen hinunter. Tatsächlich
am Ende liegt unser Guesthouse. Dagmar ist mir gefolgt und läuft auch ein. Aber
Anna-Lena fehlt. Also noch einmal zurück und die Tochter suchen. So ganz
geheuer ist das Viertel ja nicht, und als junge Frau in der Dunkelheit, das ist
schon ein Risiko. Da kommt sie mir entgegen, auch sie hat den richtigen Weg
gefunden. Wir erfrischen uns und packen unsere Sachen für morgen. Erschöpft
wollen wir uns zu Bett begeben, aber dann – die Schlaf-Hindernisse, wie schon
oben beschrieben!
Besuch eines "Muster"- Bergvolkdorfes
Morgens um 8 Uhr steht Chang vor der Tür. Wir steigen in seinen
Jeep mit hölzernen Sitzbänken hinten. Der Wagen wird nicht von Chang, sondern
von einem Fahrer gelenkt. Es geht durch Chiang Mai Richtung Nord-Westen. In
einem Vorort macht Chang Halt und kauft für die Expedition ein: Wasser,
Fladenbrot und Hühnchenfleisch.
Dann geht’s durch ländliche Gegenden mit vielen Reisfeldern.
Schließlich kommen die Berge. Auf kurviger Straße geht es aufwärts. Jetzt
säumen Wälder die Straße. Dazwischen kleine Weiler mit Holzhäusern. Wasserbüffel
trotten vor uns her. An einigen Unterständen werden Elefanten für ihre Arbeit
vorbereitet. Nach ca. zwei Stunden Fahrt gelangen wir in ein Dorf. Hier hört
die Asphaltstraße auf. Es ist ein Dorf der Meos oder Hmong. Die Meos leben in
China, Laos, Vietnam und Thailand. Der Hauptteil lebt in China, wo sie als
Miaos bezeichnet werden. In die nördlichen Berge Thailands sind sie auf Grund
der Verdrängung durch andere chinesische Siedler seit dem 19. Jahrhundert aus Südchina
eingewandert. Ab 1975, nach dem Sieg der Kommunisten, sind Tausende aus Laos nach
Thailand geflüchtet. Ein Teil von ihnen hatte auf Seiten der Franzosen und
Amerikaner im Indochina- und Vietnamkrieg gegen die Kommunisten gekämpft und
dabei hohe Verluste erlitten. In Laos waren sie schweren Repressionen
ausgesetzt. Von den mindestens 120 000 in Thailand lebenden Meos lebt ein
großer Teil in Flüchtlingslagern an der Grenze zu Laos. Vielfach haben sie aber
auch in den USA und der übrigen westlichen Welt Asyl gesucht. Die Hmong sind in
viele Untergruppen aufgeteilt, sie haben eine eigene, auch weit verzweigte
Sprache. Religiös sind sie Animisten, d.h. sie verehren die verschiedensten
Geister. Schamanen sind die Mittler zur jenseitigen Welt. Sie leben in
Großfamilien, wie überhaupt die Familie eine zentrale Rolle für sie spielt. Traditionell
leben sie von der Landwirtschaft (Reis-, Mais-, Sojaanbau), nebenbei vom
Teakholzfällen, Handwerk und der Jagd in den Wäldern. In den Bergen Thailands
war der Opiumanbau und -gebrauch unter ihnen verbreitet. Ihre wechselnden
Felder gewannen sie durch Brandrodung. Heute
versucht man sie anderen Wirtschaftsformen zuzuführen, da man auch in Thailand
erkannt hat, dass die herkömmlichen Praktiken umweltschädigend sind. Der Opiumanbau
ist verboten, wird aber wohl immer noch in abgelegenen Siedlungen heimlich
praktiziert.
Die „Bergvölker“ Thailands unterscheiden sich von den übrigen
Thais durch Aussehen, Sprache, Religion und Lebensweise. Sie pflegen ihre
Traditionen und sind freiheitsliebend. Die Karen, ein anderer der
„Hill-Tribes“, kämpften bis vor kurzem in Myanmar (Birma), wo ihr Hauptteil
lebt, mit Waffengewalt für einen unabhängigen Staat. So ist es erklärlich, dass
man ihnen in Thailand mit Argwohn und Repressionen begegnete. Heute versucht
man sie zu integrieren.
Manche Dörfer der Bergvölker leben vom Tourismus. Touristen werden
hingekarrt, die Dorfbewohner posieren in ihren alten Trachten, führen
animistische Opferzeremonien vor, lassen die Besucher in ihren Hütten schlafen
und verkaufen handwerkliche Produkte an Touristen. Besonders krass ist der
„Bergvölker-Tourismus“ bei den so genannten Langhals-Karen. Die Frauen schnüren
ihren Hals von der Kindheit an mit Messingringen zu, so dass sie eine Art
„Schwanenhals“ bekommen, was als schön gilt. Gegen Geld dürfen die Touristen
sie dann fotografieren. Am meisten sahnen bei diesem Tourismus natürlich die
„Trekking-Unternehmen“ ab. Dass dieser Tourismus die alte Kultur und
Lebensweise zerstört und sinnvolle Entwicklung nicht fördert, ist klar.
In dem Dorf, in das wir kommen, praktiziert man andere Wege. Wir
sind die einzigen Touristen, die ankommen. Die Dorfbewohner vor ihren
Holzhütten kümmern sich nicht um uns. Die Kinder lächeln uns zu, aber sie
betteln nicht. Für sie gibt es eine moderne Schule. Auf großen Tafeln steht,
dass der König selbst Entwicklungsprojekte im Dorf fördert. Wir sehen
ausgedehnte Blumenfelder und Gewächshäuser. In einem Gewächshaus wachsen
Vanillepflanzen. In einem großen Wasserrückhaltebecken werden Kois gezüchtet.
Wir füttern sie mit Brot. Fressgierig drängen sie in Massen heran und zappeln
sich sogar ins Trockene, um Brocken abzubekommen. In einem Gemeinschaftsladen
kaufen wir Öko-Tee, der hier angebaut wird. Wie wir später feststellten,
schmeckt er hervorragend. Zwei junge Karen-Burschen stoßen zu uns. Chang hat
sie als Träger engagiert, wodurch sie auch als indigene Fremdenführer
ausgebildet werden. Er erklärt uns, dass das seine Art der Förderung ist.
Picknick im Urwald
Der Jeep mit dem Fahrer bleibt zurück und es geht auf einem
„Feldweg“ in den Wald. Bald nimmt uns dichter tropischer Urwald auf. Der Pfad
wird schmal und Chang benutzt bisweilen seine Machete, um uns den Weg frei zu machen. Es geht
immer steiler aufwärts, wir stolpern über Wurzeln und springen über Rinnsale.
Die Luft ist dämpfig und wir geraten ganz schön ins Pusten. Chang sammelt
Pflanzen und Kräuter, die die Karen-Burschen in ihre Rücksäcke stecken. Sie
sollen beim „Busch-Picknik“ Verwendung finden. Chang erklärt uns Bäume und
Pflanzen. Wir fragen ihn nach den Tieren, die hier leben. Es kommen Hirsche,
Wildschweine, Bergziegen, Hasen und Wildhühner vor. Oben in den lichteren
Bergwäldern leben ein paar scheue Tiger, auch einige Gibbons hangeln sich noch
durch die Wälder. Die wilden Elefanten, sind alle „zivilisiert“ worden und
leisten nun dem Menschen Dienste. Es gibt auch Schlangen, Kobras und Pythons,
aber die fliehen vor Menschentritten, beruhigt uns Chang. Die Flora mit ihren vielen
Palmenarten, wilden Bananenstauden, Bambusrohren, Rhododendren und Orchideen
ist üppig, aber was die Fauna betrifft, macht der Wald einen toten Eindruck.
Auf der ganzen Wanderung haben wir nur einige Vögel gesehen (von der gerühmten
„Vogelvielfalt“ des Nationalparks haben wir wenig bemerkt), eine Vogelspinne in
einer Baumhöhlung und an einem Fluss große schwarze Schmetterlinge. Welcher
Unterschied zu den tropischen Regenwäldern in Australien, mit ihrem
Papageiengeschrei, ihrer Insektenvielfalt, mannigfachen Reptilien und sonstiger
Tierwelt! Erst später wurde uns klar, warum das so ist. Die Thais fangen und
verzehren alles, was kreucht und fleucht. Da machen auch die Bergbewohner keine
Ausnahme. Selbst die Vogelspinne könnte man essen, teilt Chang uns mit, und die
jungen Karen lachen bestätigend. Das haarige Insekt darf aber (diesmal?) in
seiner Baumhöhlung bleiben, denn wir befinden uns ja auf einem „Eco-Trip“ und in
einem Naturschutzgebiet.
Wir kommen auf eine Lichtung, ein mit Felsbrocken besetztes Plateau,
unterhalb und oberhalb hören wir das Rauschen eines Bergbaches. Wir dürfen uns
auf große Bananen-Staudenblätter setzen und zugucken, wie das Urwaldmahl zu
bereitet wird. Reisig wird gesammelt und ein Feuer entfacht. Auf Astgabeln wird
eine Art Bratspieße gelegt. Darauf kommen die Hühnchenteile. Chang schneidet
dicke grüne Bambusrohrstücke zurecht. Sie werden mit Bachwasser gefüllt und in
die Glut gestellt. Dann kommt Reis hinein und die gesammelten Kräuter. Das
köchelt vor sich hin. Als das Hühnchenfleisch und der Reis fertig sind, wird
alles in Bananenstaudenblätter gepackt, oben zugebunden und noch einmal auf den
Spießen gegart. So wird es uns schließlich serviert. Chang hat zum Zugreifen Essstäbchen
geschnitzt. Das Urwaldmahl schmeckt köstlich. Dazu gibt es das mitgebrachte
Fladenbrot und Wasser. Am Schluss kocht
Chang sogar noch Kaffee in hohlen Bambusstäben. Sie eignen sich sogar als
Tassen. Vom ganzen Mahl bleibt kein Zivilisationsmüll zurück. Das Feuer wird
sorgfältig gelöscht.
Wir wandern zu einem Wasserfall hinauf. Beeindruckt sitzen wir
mitten im Urwald und geben uns dem Schauspiel hin.
Dann geht es weiter bergaufwärts. Bald kommen wir in lichte,
teilweise herbstlich bunte Bergwälder. Auf einem Grad wandern wir dahin. Tiger, die hier den Wald durchstreifen sollen, haben wir nicht gesehen, hätten aber auch keinen Wert darauf gelegt. Chang
macht uns auf verschiedene Bäume aufmerksam. Bei einer Scheinkastanie sind die
Nüsse essbar. Bei den Früchten des Brechnussbaumes
ist das nicht empfehlenswert. Alle Baumteile enthalten Strychnin und ihr Genuss
verursacht Erbrechen. Nichts desto weniger ist der Baum eine historische
Medizinpflanze. Schließlich geht es abwärts wieder in die Urwaldregionen. An
einem Wildbach machen wir Halt und nehmen ein erfrischendes Bad in seinen
Gumpen. Große schwarze Schmetterlinge umgaukeln uns.
Auf der gegenüberliegenden Seite erstrecken sich auf einem Hang
Wiesen und Felder, die terassenartig ansteigen. Dazwischen einzelne Holzhäuschen
auf Pfählen, teils Vorrats- teils Wohnhäuser. Es ist ein Karen-Dorf. Chang
besorgt uns Erdbeeren, die hier angebaut werden. Wir wandern einen Weg zum Dorf
hinauf, der von blühenden Bäumen umstanden ist. In der Ferne ziehen bunt gekleidete Frauen
singend und schwatzend von den Erdbeerfeldern heimwärts. So stellt man sich das
ländliche Ostasien vor – ein paradiesisch wirkendes Bild!
Oben wartet unser Fahrer mit dem Jeep. Die beiden Karen-Burschen
verabschieden sich von uns. Wir machen uns auf die Heimfahrt und verlassen die
ruhige Bergregion. Als wir uns Chiang Mai nähern, wird der Verkehr sehr dicht.
Teilweise geht es nur im Schritttempo vorwärts. Alles strebt in die Innenstadt,
zu den Restaurants und den Nacht-Märkten. Wir werden vor unserem Hostal
abgesetzt. Nach kurzer Erfrischung machen wir uns wieder zum Taphae-Tor auf. An
der Stadtmauer entlang ziehen sich voll besetzte und hell erleuchtete Imbissstände
und Restaurants. In einem italienischen Restaurant in einer Seitenstrasse
lassen wir den Tag ausklingen.
Rundgang in Chiang Mai mit Tempelmassage
Am nächsten Tag ist die Besichtigung der Altstadt Chiang Mais und
„Tempel-Hopping“ angesagt. Bald hinter dem Taphae-Tor stoßen wir auf einen
Tempel, wo traditionelle Thai-Massage angeboten wird. Thai-Massage, die „uralte
heilsame Berührung“ ist geschichtlich mit dem Buddhismus verbunden, wird in
Tempeln gelehrt und ist dort authentisch, im Gegensatz zu vielen der Angebote
auf der Straße. Wir ziehen unsere Schuhe aus und begeben uns in eine Halle auf
dem Tempelgelände. Eine Thai empfängt uns und geleitet uns zu einer
Umkleidekabine, wo wir uns bis auf das notwendigste ausziehen und einen Kittel
erhalten. Dann dürfen wir uns auf einer Liege entspannen. Anna-Lena ist von den
nicht besonders hygienisch wirkenden Umständen wenig angetan und beschränkt
sich auf eine Fußmassage im Sitzen. Wir wollen eine Ganzkörper-Massage. Zwei der
jungen Frauen, die massieren, treten an uns heran und beginnen mit der Massage.
Zuerst kommen die Füße und Beine dran, dann geht es die „Energielinien“ den
ganzen Körper aufwärts bis zum Scheitel. Alles wird mit Daumen, Handballen,
Ellbogen, Knien kräftig gedrückt. Die Extremitäten werden gedehnt und
gestreckt. Teilweise, da wo sich Verspannungen befinden, ist das sehr
schmerzhaft, aber so lösen sich die Verkrampfungen. Bei aller Kräftigkeit wird die Massage achtsam und
einfühlsam durchgeführt. Wir bekommen auch einige gesundheitliche Ratschläge
während der Behandlung. Nach einer Stunde erheben wir uns und fühlen uns wie
neu geboren. Und das zu einem Preis von weniger als 8 Euro. Wir bedauern, dass
wir uns diese Gesundheitsförderung zu Hause kaum regelmäßig leisten können.
Erfrischt treten wir unseren Gang zu den Tempeln Chiang Mais an. Ich
gehe im einzelnen nicht auf die Tempel ein, die wir besucht haben. Im Gegensatz
zu den Tempeln in Bangkok sind viele der Tempel in Chiang Mai sehr viel älter.
Einzelne gehen mit ihren Chedis (Türmen), Hallen und ihren hoch verehrten Buddhafiguren
bis ins 14. Jahrhundert und früher zurück, wobei sie heute noch intakt sind.
Dementsprechend unterscheiden sie sich in Stil und Aussehen von Tempeln, die
wir bisher gesehen haben. Besonders beeindrucken die Tempel und Hallen aus
Teakholz, das ja in der Region wächst. Sie sind mit kunstvollen Schnitzarbeiten und Dekorationen versehen. Die Bilder, die wir gemacht haben, geben einen kleinen Eindruck von
der hier angewandten architektonischen und handwerklichen Kunst wieder. Wie
immer sind die ausgedehnten Tempelanlagen Orte, in denen man Ruhe finden und
Besinnung üben kann. Bemerken möchte ich noch, dass wir in einer kleinen, nicht
sehr frequentierten Tempelanlage ein Neubauprojekt entdeckten. Hier werden
Eigentumswohnungen gebaut, die es schon zu einem Preis von 26 000 Euro gibt.
Wir dachten, das wäre doch etwas als Alterssitz für uns,
wohnen inmitten einer Tempelanlage mit ihrer Ruhe und Ausstrahlung, umgeben von
einer interessanten, lebendigen Stadt.
Ein kleiner politischer Exkurs...
Aber leider ist es in Thailand sehr
schwierig für Ausländer, Besitz zu erwerben. Es geht nur über Mittelsmänner. Auch der längerfristige Aufenthalt kann nur über erneute Ausreisen oder Bestechung erreicht werden. Zudem ist Thailand kein politisch stabiles Land, wie die Unruhen und Umstürze der jüngeren Vergangenheit zeigen. Menschenrechte werden von der Polizei häufig missachtet, wobei diese auch noch als korrupt gilt. Rechtssicherheit - vor allem für Fremde - ist auch nicht gegeben, da sich die Gesetze jederzeit ändern können, und Ausländer im kritischen Falle mit willkürlicher Behandlung rechnen müssen. Thailand ist kein freies und demokratisches Land. Nach unserer Reise setzte die nach Unruhen durch Putsch an die Macht gekommene Militärregierung die demokratische und vom Volk gebilligte Verfassung von 2007 außer Kraft. Sie wurde 2014 durch eine Übergangsverfassung ersetzt, die den Militärmachthabern praktisch freie Hand gibt.
Von alledem merkt der "Normaltourist" oder der "Langzeit-Urlauber" in Phuket oder Pattaya in der Regel wenig - und interessiert sich auch nicht dafür. Die Thailänder, von denen - nach offiziellen Angaben - ca. 13% unter der Armutsgrenze leben (faktisch dürfte sich aber ein Viertel der Bevölkerung in Armutsverhältnissen befinden), arrangieren sich meist mit Lächeln und Geduld mit den Verhältnissen, von den oppositionellen Kräften in Bangkok abgesehen. So reagierte die Regierung auf internationale Feststellungen mangelnder Freiheitsrechte mit der Erklärung, dass Thailand nicht als unfrei oder undemokratisch bezeichnet werden könne, da die Menschen im Lande doch "glücklich" seien! Thais reden über diese Verhältnisse,. wenn überhaupt, nur unter vorgehaltener Hand. Als Reisender erfährt man aber einiges - wenn man will - in abendlichen Gesprächen mit länger im Lande lebenden kritischen Ausländern oder über deren heimisch-sprachige Gazetten.
Am Abend dieses Samstags führte uns Anna-Lena in eines der
beliebten Restaurants am Flussufer, „The Riverside“. Wir staunten, wie voll die
westlich orientierten Restaurants hier sind. Nicht nur Touristen besuchen sie,
sondern auch viele junge Thais. Es scheint angesagt zu sein, hier auszugehen.
Wir freuen uns an dem Blick auf den Fluss, das erleuchtete andere Ufer und
nehmen ein thailändisch-europäische Abendessen zu uns, während eine Jazz-Band
spielt. Aber irgendwie sagt uns das Ambiente nicht besonders zu. Das haben wir
auch in Düsseldorf am Rheinufer gehabt. So ziehen wir weiter zum Samstags-Markt
am anderen, stadtwärts gelegenen Ufer. Er entpuppt sich als chinesischer Markt,
der zudem noch an einem chinesischen Fest abgehalten wird. Wir sind ganz
begeistert, von der bunten und appetitlichen Pracht der Essstände. Wir erleben
auch die Aufführung eines chinesischen Schauspiels auf einer Bühne. Wir
verstehen nichts von der Handlung, aber das bunte Bühnenbild, die grell
geschminkten und farbenprächtig gekleideten Schauspieler, ihre dramatischen Gesten,
die schrille Musik, die sie begleitet, sind eindrücklich genug. Wir betreten
auch einen chinesischen Tempel, der ganz anders aussieht als die
thailändischen. Am nachtdunklen Himmel entdecken wir unzählige hell erleuchtete
Lampions, die dank ihrer Kerzenwärme wie Ballons nach oben schweben und an
diesem Festtag gute Wünsche zu den himmlischen Geistern tragen sollen. Diesmal
finden wir ohne große Probleme zu unserem Guesthaus zurück. Den Abend beenden
wir in dem wunderschönen Palmen- und Schwimmbeckenhof eines nahe gelegenen
modernen Hotelressorts mit einigen Cocktails, wobei wir die einzigen Gäste
sind.
Ausflug zu einem Bergheiligtum
Am nächsten Tag, dem Sonntag, holt uns schon früh ein Fahrer von
Poohs Office mit seinem Jeep ab. Wir hatten ja eine Fahrt zum Bergheiligtum Wat
Phra That Doi Suthep gebucht, einer der bedeutendsten Tempelanlagen Nordthailands. Sie
gehört zu den vier Königstempeln des Landes.
Wieder geht es in nordwestliche Richtung aus der Stadt hinaus. Schließlich
gelangen wir in eine Bergregion und die Straße schlängelt sich durch die Wälder
des Doi Suthep Nationalparkes aufwärts. Der Gipfel des Doi Suthep erhebt sich
15 km von Chiang Mai entfernt auf die Höhe von 1650 m. Der Fahrer bewältigt die
Strecke in beängstigendem Tempo mit vielen Überholungen. Wir sind nicht die
einzigen, die dem Heiligtum zu streben. Kleine und große Busse mit Touristen, viele
Autos mit Thais wollen zu diesem Higlight der Chiang Mai-Attraktionen gelangen.
Dank der halsbrecherischen Fahrweise unseres Fahrers kommen wir noch rechtzeitig
vor dem großen Ansturm am Parkplatz unterhalb des Tempels an. Ringsumher Buden,
die die „Pilger“ mit religiösen und anderen Souvenirs sowie mit Ess- und
Trinkbarem versorgen. Der Fahrer lässt uns aussteigen, verabredet eine Zeit zur
Abholung mit uns und wird zu einen Warteplatz gewunken, wo er mit anderen
Fahrern seine Zeit, wir wissen nicht wie, verbringt.
Wir orientieren uns und machen erst einmal vor der ernst
blickenden Statue des Abtes Halt, dem wir die Zufahrtsstraße verdanken, die er
durch Spendensammlungen 1934 zuwege brachte. Dann erblicken wir eine gewaltige Treppe,
an deren Rand sich zwei riesige bunte und vielköpfige Naga-Schlangen
herabwinden. Die Treppe führt zum Heiligtum hinauf. Nagas - ursprünglich mythologische Wesen, die in irdischen Gewässern hausen, aber auch den himmlischen Regen und damit Fruchtbarkeit herab bringen - verbinden Erde und Himmel, sind also nicht zufällig an Tempeltreppen anzutreffen! Dass der Tempel auf einem Berg liegt, ist ebenfalls bedeutsam. Dies verkörpert den Weltenberg Meru der hinduistisch-buddhistischen Mythologie, der das Zentrum des Universums darstellt. Er wurzelt in den Unterwelten, ist von den Erdteilen umgeben und trägt die verschiedenen Himmelsphären bis hin zum "höchsten Himmel". Die Klosteranlage ist gemäß den hinduistisch-buddhistischen Vorstellung vom Universum wie ein Mandala-Bild, - das den Aufbau des Kosmos abbildet - angelegt: kreisförmiger Außenring mit Wirtschafts- und Wohngebäuden, das Innere, das Heiligtum, quadratisch, von Gebetshallen umgeben, zentriert auf die Stupa mit ihrem Umgang. Die Stupa eines Bergheiligtums ist sozusagen der Gipfel des Weltenberges. Die mit dem Buddha verbundene verehrende Umschreitung der Stupa vergegenwärtigt damit den Weg zum "höchsten Himmel", dem Nirvana.
Wir verschmähen den Zahnradaufzug,
den es auch gibt, und steigen in alter Pilgerweise himmelwärts, 306 Treppen hinauf. Bei der Hitze ein
schweißtreibendes Unterfangen. Unterwegs stehen kleine Meo-Kinder in ihrer
malerischen Tracht und lassen sich fotografieren. Auch niedliche Gips-Mönchsfiguren heischen um eine
Spende. Oben angekommen, sollen zwei schreckliche Dämonenfiguren ungebetene
Gäste abwehren, nicht aber uns, die wir unseren Eintritt bezahlen, der wieder
für Ausländer um ein vielfaches teurer ist als für Thais. Wir treten durch das
Tempeltor ein. Was uns bei den allerlei Schreinen und Figuren auffällt, die uns
empfangen, sind die Statue von Wa Suthep (Pali:Sudeva – nach ihm heißt der
Berg), eines Eremiten, der vor Zeiten hier oben gelebt hat, eine blaue
Ganesha-Figur, ein weißer Elefant und ein Sockel mit Gedenkplatten für
Verstorbene. Der weiße Elefant repräsentiert die Gründungssage des Heiligtums,
das 1383 von einem König gegründet wurde. Der Sage nach brachte der Elefant die
Buddha-Reliquie, die im zentralen goldenen Chedi liegt – einen wundertätigen
Schulterknochen des Erleuchteten - mittels einer dreitägigen Wanderung auf den
Berg. Er sollte – frei herum laufend – den geeigneten Ort für die Reliquie
suchen. Er legte sich auf dem Doi Suthep nieder, dort wo Wasuthep gehaust hatte,
trompetete dreimal und starb. Ähnliche Legenden, in denen Tiere - meistens Rinder - einen heiligen Ort bezeichnen oder eine wundertätige Marienfigur auffinden, kennen wir von Heiligtümern in Katalonien. So etwas scheint es in allen Religionen zu geben - nur dass der Kolorit verschieden ist.
Was uns weiter beeindruckt, sind die feinen Malereien an den
umlaufenden Wandelgängen, die die Gründungssage der Anlage und das Leben
Buddhas darstellen. Auch dies erinnert uns an romanische Kirchen in Katalonien, in denen an Wänden die "Heilsereignisse" - in diesem Fall auf Jesus Christus bezogen - bildlich dargestellt sind.
Ich trete in einen kleinen Tempel ein, der vollgestopft mit
Figuren und Kultgegenständen des Buddhismus ist und das Museum des Klosters bildet. Da überall Erklärungen in Englisch beigefügt sind, interessiert mich
das sehr. Vor Reliefs mit Szenen des Lebens Buddhas verweile ich lange.
Anna-Lena und Dagmar haben es sich draußen bequem gemacht, sitzen im
Baumschatten auf einem Mäuerchen und betrachten den Ausblick nach Chiang Mai
hinunter. Ich trete aus dem Gebäude und suche meine Schuhe, die ich natürlich
beim Betreten ausgezogen hatte. Sie sind nirgends zu finden. Sollten sie mir an
diesem heiligen Ort geklaut worden sein? Ich finde mich schon damit ab, die
weitere Tempelbesichtigung und die Heimfahrt barfuß antreten zu müssen. Da
erblicke ich meine beiden Damen, die sich köstlich über mein verzweifeltes
Suchen amüsieren. Ihnen war das Warten zu lang geworden und sie hatten meine
Schuhe „als Strafe“ versteckt. Erleichtert nehme ich sie wieder in Empfang.
Nun wenden wir uns dem großen vergoldeten Stupa/Chedi zu, das den
Mittelpunkt des Klosters bildet. Er ist umzäunt und an den Ecken mit
Zierbaldachinen ausgestattet. Unter der Anleitung von Mönchen schreiten Massen von Gläubigen heilige
Texte rezitierend um den heiligen Ort herum. Die internationale Bedeutung des
Heiligtums wird dadurch unterstrichen, dass viele Japaner und Inder
(Ceylonesen?) dabei sind.
Vor dem Chedi, den Buddhafiguren und den Altären werden viele
Opferspenden dargebracht, Lichter werden andächtig angezündet, Räucherstäbchen
verbrannt, Blumen hingelegt, Geldscheine angesteckt. Nach buddhistischer Lehre erwirbt man Karma-Verdienste - d.h. man kann auf günstigere Umstände bei der "Wiedergeburt" hoffen -, wenn man in gläubiger Haltung Mönchen und Klöstern spendet. Auf diese Weise sammeln manche Klöster große Geldmengen ein, die nicht immer allein dem notwendigen Unterhalt des Klosters oder sozialen Zwecken dienen. Der Abt verfügt über diese Gelder - bisher öffentlich unkontrolliert und unversteuert, da die Klöster offiziell "Non-Profit-Organisationen" sind. Das hat zu manchen Ärgernis erregenden Vorkommnissen geführt (Die neue Regierung will dies allerdings ändern und "Betriebsprüfungen", Steuern für hohe Mönchs-Einkommen und kommerzielle Nutzungen des Klosterbesitzes, auch Maßnahmen gegen regelwidriges Verhalten von Mönchen einführen - was auf den Widerstand von Äbten trifft!)
Ich erwerbe ein kleines
Glöckchen, das ich, mit unseren Wünschen versehen, an einem Seil unter dem Dach
eines Viharns (Halle) aufhänge, wo schon hunderte von Glöckchen hängen und bei
Windzug bimmeln. Ich frage mich, ob das Glöckchen da hängen bleibt, oder ob es
nach geraumer Zeit abgenommen und wieder verkauft wird.
Doch schon ist unsere Zeit um. Diesmal lassen wir uns mit der Zahnradbahn
zum Parkplatz bringen, auf dem inzwischen chaotische Zustände herrschen. Das hier muss eine der "Höllen" der buddhistischen Unterwelten sein! Mit
Mühe finden wir unseren Fahrer und er uns. Dann geht es weiter die Strasse
hinauf, an einer Königsresidenz vorbei, vor der viele Leute zur Besichtigung
anstehen, zu einem Meo-Dorf.
Ein touristisches Bergvolkdorf
Dieses Dorf, das auch unter königlicher Protektion steht, ist der
Gegenpol zu dem Meo-Dorf, das wir bei unserer Trekking-Tour gesehen haben. Es
hat sich ganz dem Tourismus verschrieben. Die Dorfstrasse ist eine Anreihung
von Verkaufsbuden und Läden, in denen Textilien, Handwerkliches, Schmuck und Essprodukte angeboten
werden. Das meiste ist Massenware, aber man kann manchmal Reizvolles entdecken.
Auch die traditionellen Trachten der Meos können käuflich erworben oder gemietet werden.
Manche Touristen entblöden sich nicht, in diesen Trachten herumzulaufen, lassen
sich wechselweise mit den echten „Trachtenträgern“ fotografieren und fotografieren
diese. Schlägt man einige Seitenwege ein, sieht man noch die
Originalholzhäuschen der Meos, um die Ziegen und Hühner herumlaufen und vor
denen höchsten noch Uropa und –oma mit Babys sitzen, denn Kinder und
Kindeskinder sind alle damit beschäftigt, den Touristen Geld aus der Tasche zu
locken.
Am Ende der Dorfstraße geht es in Gärten. Man zahlt Eintritt für
den man auch ein kleines ethnologisches Museum besichtigen kann. Die
Blumenpracht in den Gärten ist unbeschreibbar. Hier warten auch lächelnde
Frauen und Kinder in der Meo-Tracht, mit denen man sich fotografieren lassen
kann. Geld verlangen sie keines dafür, aber man hinterlässt natürlich ein
kleines Trinkgeld. Am Ende sehen wir ein Wasser-Rückhaltebecken, in dem Kinder planschen - nur zu ihrem Vergnügen, ohne kommerziellen Hintergrund. Dann kommt eine
Ansammlung von Häuschen, die abseits vom Tourismusbezirk liegen. Wir
unterlassen es, bis dorthin vorzudringen und
die Anwohner in ihrem privaten Leben zu stören. Wir kehren zurück und
nehmen in einer Art von thailändischem Schnellrestaurant eine scharfe und
wohlschmeckende Suppe zu uns.
Wir treffen unseren Fahrer und es geht wieder in rasender Fahrt
den Berg hinunter.
Inzwischen wissen wir, dass der Fahrer trotz seiner waghalsigen
Manöver sehr sicher fährt und nehmen seine Fahrweise gelassen hin. Jedes Mal,
wenn er einen der kleinen Busse überholt und austrickst, geht ein Grinsen über
sein Gesicht. Als er uns bei unserem Hotel sicher abliefert, bekommt er ein
ordentliches Trinkgeld, worüber er sich auch sehr freut.
Ein bunter Nachtmarkt...
Der Tag war erlebnisreich, aber wir haben noch mehr vor. Wir
wollen zum abendlichen Sunday-Market in der Altstadt. Vor und hinter dem Taphae Gate
werden sonntags von 17-23 Uhr die Ratschdamnoen Road und ihre Seitenstraßen als
Walking Street für einen riesigen Straßenmarkt gesperrt. Wir nehmen erst einmal
in einem sehr authentischen Thai-Café auf der dem Tor gegenüber liegenden
Straßenseite Kaffee und einen thailändischen Kuchen zu uns. Die äußerst
freundliche Besitzerin und ihre Tochter erzählen uns, dass sie den Kaffee
selber auf ihren Plantagen anbauen. Als wir am Markt ankommen, ist es noch
nicht sehr voll und wir können in Ruhe die Stände und ihre Auslagen betrachten.
An etwa 4000 Ständen verkaufen einheimische Künstler, Maler, Fotografen,
Kunsthandwerker und Kleinhändler ihre Produkte. Hier gibt es wirklich sehr
sehens- und bemerkenswerte Erzeugnisse, abgesehen von den pittoresken Bildern,
die sich dem Betrachter bieten. Natürlich dürfen auch die Essenstände mit
verlockenden Angeboten nicht fehlen. Auch verschiedene Dienste werden
angeboten: Massagen, Wahrsagen…Je später die Stunde, desto voller wird es. Dann
nehmen Straßenmusiker, einzeln und in Gruppen, ihre Plätze in der Mitte der
Straße ein. Nicht wenige sind behindert und verdienen sich so ein wenig Geld.
Vielfach spielen sie auf traditionellen Instrumenten und erzeugen für uns
fremdländisch wirkende, aber interessante Klänge. Schließlich kommt man vor
Menschen kaum noch vorwärts und wir ziehen uns in den Tempelhof zurück, wo wir
gestern unsere Massagen erhielten, und wo heute neben der Massagehalle Essstände
aufgebaut sind. Dort stellen wir unsere Abendmahlzeit zusammen. Den späten
Abend verbringen wir wieder ruhig im Palmenhof des Ressorts wie am Vorabend.
Am nächsten Morgen müssen wir früh raus – unsere Wirtin fährt uns
zum Flughafen von Chiang Mai. Sie behauptete, man müsse wegen des Verkehrs früh
abfahren. Wir fahren durch menschenleere Straßen und müssen dann zwei Stunden
auf unser Flugzeug nach Bangkok und Krabi warten. Na ja, so war die Wirtin
wieder rechtzeitig zurück, um für Hotelgäste Frühstück zu machen. Schließlich
heben wir ab – Ziel: Bangkok, wo wir in den Flieger nach Krabi im Süden
Thailand umsteigen.
Chiang Mai hat uns gut gefallen. In der wenigen Zeit, die wir zur
Verfügung hatten, haben wir natürlich längst nicht alles Sehenswerte gesehen.
Wir hätten zum Beispiel gern den „Elefant Nature Park“, 60 km von Chiang Mai entfernt,
besucht. Wir hatten zuhause einen Fernsehbericht über diese Elefanten- Auffang-
und Rettungsstation gesehen, die von der bemerkenswerten Thailänderin „Khun
Lek“ geleitet wird. Sie hat ihr Leben der Rettung und Pflege misshandelter und kranker Elefanten gewidmet, die
in ihrem Park gepflegt und artgerecht gehalten werden. Im Gegensatz zu den
touristischen und kommerzialisierten Elefantenstationen gibt es dort keine
Ausritte auf den Tieren und Mahouts, die sie mit Stachelstöcken traktieren.
Aber man kann dort den Tag verbringen, die Tiere beobachten und bei ihrer Pflege mithelfen.
Nun ja, vielleicht waren wir nicht das letzte Mal in Chiang Mai…
Bilderbogen Chiang Mai
Im Schlafwagen nach Chiang Mai
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2. Klasse |
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Großraumwagen |
Blicke früh morgens aus dem Zug
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Tempel |
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Wasserbüffel |
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Bahnstation |
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Kurz vor Chiang Mai: Einfahrt in den Khun Tan Tunnel ( Bild: flickr- fredalix - Creative Commons Lizenz) |
In Chiang Mai
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Chaiang Mai vom Doi Suthep aus gesehen ( Bild: engl. wikipedia thaimissions2) |
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Unsere Unterkunft - das Taphae Garden Guesthouse |
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Das Taphae-Tor: Zugang zur Altstadt von Chiang Mai |
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Poohs Office - unser Trekking-Unternehmen und darunter der Exkursions-Vertrag |
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Abendlicher Snack: Frittierte Bambuswürmer |
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Rotlichtviertel: "Karaoke Bar" - hier warten "Sugar Babys" auf "Sugar Daddys" |
Tagesfahrt zum Doi Innthanon Nationalpark
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Auf dem Weg |
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Ankunft im Meo-Dorf |
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Das Dorf ist ein königliches Muster-Projekt |
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Ein Meo-Haus - das netzartige Gebilde links über der Tür dient wohl der Abwehr böser Geister |
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Dagmar und Chang auf der Dorf-Strasse |
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Vor dem Koi-Teich |
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Hungrige Kois |
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Tee-Anbau |
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Ein Gewächshaus |
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Vanille-Pflanzen |
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Jetzt geht´s in den Urwald - noch gibt es einen Weg |
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Im Urwald - mühsames Vorankommen |
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Wilde Bananenstauden im "unteren Stockwerk" des Waldes |
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Blick in die Baumwipfel |
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Chang beim Bambusrohrschnitzen |
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Am Rastplatz |
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Die Träger machen Feuer |
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Das Essen wird zubereitet - alles auf "Naturmaterial" |
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Jetzt wird das Mahl gegart |
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Nun wird zugegriffen |
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Es schmeckt! |
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Familienfoto am Wasserfall |
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Brechnussbaum mit Früchten - eine giftige, aber auch medizinisch verwendete Pflanze (Bild: SpringerMedizin) |
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Ein Karen-Dorf - im Vordergrund Terrassenfelder. So stellt man sich Ostasien vor! |
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Karen- Häuser |
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Langsame "Verkehrsteilnehmer" auf dem Rückweg - Wasserbüffel |
"Tempel-Hopping" in Chiang Mai
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Ganz in der Nähe unseres Quartiers - außerhalb der Altstadtmauern - liegt eine große Tempelanlage: Wat Boppharam. Hier der Chedi |
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Ein Viharn ( Gebetshalle) in einem für Thailand ungewöhnlichem Stil |
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"Heiligenverehrung" - Vor einem verehrten Mönch (goldene Statue) aufgebaute Votivgaben |
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Unter dem Dachfirst einer Halle: Buddha mit unterweisender Geste unter Baum mit Mönchsgemeinde |
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Goldener Drache als Türwächter |
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Bald rechts nach Durchschreiten des Taphae-Tores kommt das kleine Kloster Wat Sam Pao. Hier unterzogen wir uns einer Tempel-Massage (links Ganzkörpermassage; rechts Fußmassage) |
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Geheimnisvoll lächelnde Buddha-Statue im Wat Sam Pao |
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Nicht weit vom Wat Sam Pao - auf der linken Seite - liegt die Anlage Wat Chedi Luang (14. Jahrhundert). Der ruinenhafte Chedi erhebt sich markant über der Altstadt. Hier war der berühmte und viel verehrte "Smaragd-Buddha" "zu Hause", ehe er nach Bangkok kam. (Bild.wiki / Douglas Perkins) |
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Ein reich dekorierter Viharn im Lanna-Stil auf dem Gelände des Wat Chedi Luang |
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Ubot (Mönchshalle) und Chedi im ältesten Heiligtum Chiang Mais, dem Wat Chiang Man, beide im typischen Lanna-Stil. Die Anlage liegt am Nordrande der Altststadt. Rechts vom Ubot befindet sich die "Gründungsurkunde" des Klosters, eine Steintafel, die das Jahr der Grundsteinlegung angibt:1296. Der Ubot stammt aber nach Zerstörung der Vorgängerbauten aus dem 19. Jahrhundert. (Bild: flickr Creative Commons/Leo Zaza) |
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Inneres eines Viharns im Wat Chiang Man: Über dem "Altar" befindet sich - geschützt hinter Gittern -die Statue Phra Sila, wohl aus Ceylon stammend. Sie gilt als eine der zwei im Kloster befindlichen "Schutzstatuen" Chiang Mais (Bild: wiki/Hdamm) |
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Dies ist das sehr alte (1477), aber mehrfach renovierte Bibliothekshaus des Wat Phra Singh, westlich des Wat Chedi Luang. Hier werden die heiligen Schriften aufbewahrt. Üblicherweise sind die Bibliothekshäuser hoch gebaut, um die kostbaren Schriften vor Hochwasser zu schützen. Auch hier ist der Lanna-Stil zu erkennen. (Bild: wiki/Hdamm) |
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Ein schönes Holz-Tempel-Haus, an dessen Namen und Lokalisierung ich mich nicht mehr erinnere. Über der Tür befindet sich ein Vogel-Emblem, dass wohl den Götterboten Garuda darstellt. |
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Auf dem Gelände dieses etwas abseits liegenden und sehr ruhigen Klosters werden Wohnungen zum Kauf angeboten. Das Kloster wurde von einem Soldaten namens Muen Toom im 15. Jh. gestiftet |
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Wir konnten uns vorstellen, hier einzuziehen! |
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Hof und Chedi des Klosters |
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Ein großer Buckel-Gong unterwegs - wird für Rituale verwendet |
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Friedliche Atmosphäre vor einem Klostergebäude |
Nicht nur Tempel - ein chinesischer Markt...
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Erst ins Riverside-Restaurant... |
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...dann auf den chinesischen Markt - Schade, dass wir schon gegessen haben! |
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Wir machen an einem chinesischen Theater Halt. Ein Drama ist im Gange. Zwei Frauen... |
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..und ein Mann... |
Am nächsten Tag werden wir zum Bergheiligtum Wat Phra Doi Suthep gefahren...
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Am Parkplatz steht die Statue eines Abtes, der für den Bau der Straße zum Heiligtum sorgte |
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Treppe zum Heiligtum, gesäumt von zwei Naga-Schlangen |
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Kleine Spende auf dem Weg gefällig? |
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Kleines Meo-Mädchen in Tracht - es wartet auf "Fotografierkunden" |
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Sehr freundlich begrüßen die Nagas den Pilger am Treppenaufgang zum Heiligtum nicht Sie sollen zum Heiligtum hinaufleiten, aber auch Böses und Böse fernhalten |
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Plan des Heiligtums Doi Suthep - es ist wie ein Mandala als Abbild des Kosmos angelegt - mit der Stupa im Zentrum. Der Aufgang (Treppe) ist unten - etwas links von der Mitte - eingezeichnet. |
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Drei Tempelchen am Eingang des Heiligtums. In der Mitte wird wohl der Einsiedler verehrt, der zuerst hier hauste |
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Gott Ganesha - seine Verehrung soll Glück bringen |
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Der weiße Elefant, der nach der Legende den Ort des Heiligtums bezeichnete und die Reliquie Buddhas hier herauf- brachte. Der weiße Elefant ist ein Symbol für Macht, Beharrlichkeit, Weisheit, Besonderheit und wird auch mit der Erscheinung Buddhas verbunden ( siehe unten: Die Geburt Buddhas) |
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Gedenktafeln an Verstorbene - es gilt als vorteilhaft für das "Seelenheil" im heiligen Bezirk einen Platz zu haben |
Aus dem Leben des Buddha Shakyamuni (Wandmalereien im Doi Suthep Tempel)
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Die Geburt Siddhartha Gotamas nach der Legende. Seine Mutter Maya - Gemahlin des Stammesfürsten Schuddhodana - hat ihn im Stehen und sich an einem Baum haltend geboren. Er tritt als vollkommener kleiner Mensch in die Welt ein, den rechten Arm zum Himmel gestreckt und seine Bestimmung vorhersagend. Unter jedem seiner ersten Schritte wuchs eine Lotosblüte hervor. Wie andere Religionsstifter ist er "unbefleckt" empfangen worden: seine Mutter träumte, ein weißer Elefant sei in ihre Seite eingedrungen. In diesem Moment trat der aus den Himmeln Kommende in ihren Leib ein.
Man nimmt heute an, dass der historische Buddha um 400 v. Chr. in Nepal geboren wurde. |
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Siddhartha wächst behütet und abgeschirmt im Palast seines Vaters auf. Mit 29 Jahren unternimmt er seine vier ersten Ausfahrten. Dabei begegnen im ein gebrechlicher Alter, ein im Fieber darnieder liegender Kranker ,ein verwesender Toter und ein Asket. Sein Wagenlenker erklärt ihm die Erscheinungen und belehrt ihn, dass auch er - wie alle Menschen - Alter, Schmerz, Krankheit und Tod unterworfen ist. Die Einsicht in diese Lebensrealität erschüttert ihn und verändert sein Leben. Sein Leitbild wird der Asket. |
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Siddhartha "schneidet den alten Zopf ab" (lange Haare als Zeichen des Adels). Der Prinzensohn verlässt den Hof des Vaters, Frau und neu geborenen Sohn. Er begibt sich als wandernder Bettel-Asket auf die Suche nach der Wahrheit und Erlösung vom Leiden. |
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Siddharta schloss sich verschiedenen Hindu-Lehrern an, die in der Askese (Yoga) den Weg zur Erlösung sahen. Deren Lehren befriedigten ihn nicht, und er beschloss, das Heil allein zu suchen. Ihm folgten fünf Jünger, die mit ihm unter äußersten Verzichtleistungen lebten. Als Siddhartha erkannte - durch seine Entbehrungen dem Tod nahe -, dass auch die strengste Askese nicht zum Ziele führt, nahm er ihm angebotene Nahrung zu sich und verwarf diesen Weg. Darauf verließen ihn die fünf Gefährten. Siddhartha wählt einen gemäßigten, "mittleren Weg" der Enthaltungen. |
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Siddhartha ließ sich an einem Flussufer unter einem Pappelfeigenbaum nieder und gelobte so lange in Meditation zu verharren, bis er das Rätsel des Leidens gelöst hätte. In dieser Zeit suchte ihn der Dämon Mara von seinem Vorhaben abzubringen, indem er ihn mit seinem Heer allerlei Störungen und Versuchungen aussetzte. |
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Siddhartha blieb standhaft und erlangte im Alter von 35 Jahren die "vollkommene Erleuchtung", d.h. die Erkenntnis der Ursachen des Leidens und des Weg daraus ( "Die vier Edlen Wahrheiten" und den "Achtfachen Weg"). Fortan trägt er den Namen "Buddha Shakyamuni" (der Erleuchtete/Erwachte aus dem Stamme der Shakyas); aus dem Feigenbaum wurde der Bodhi-Baum (der Baum der Erleuchtung) |
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Schließlich beschließt der "Erleuchtete", seine Einsichten weiterzugeben. Bei Benares überzeugt er in seiner ersten Predigt die 5 Asketen, die ihn verlassen hatten. Das "Rad der Lehre" (Dharma) ist in Gang gesetzt und die Mönchsgemeinde (Sangha) entsteht. Auch Frauen werden nach anfänglichem Zögern zugelassen ( im Gegensatz zur Praxis in Thailand!). |
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Nach langer Lehrtätigkeit vor Menschen aller Schichten Indiens verstarb der Buddha Shakyamuni im Alter von 80 Jahren. Ursache seines Todes soll eine verdorbene Speise gewesen sein. |
Tempelszenen
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Der goldene Chedi des Doi Suthep |
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Pilger beim Umgang um den Chedi |
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Gläubige stecken Lichter in einem Wandelgang an |
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Hier holt man sich Wahrsagelose bei einem Mönch |
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Eindruckvolles Porträt eines (historischen) buddhistischen Würdenträgers im Museum |
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Mönch beim Verkauf von Devotionalien |
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Spenden sind willkommen |
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Ein Geldspendenstrauß |
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Glocken im Klosterbereich werden angeschlagen, um ein Gebet zu sprechen oder Wünsche "zum Himmel" zu schicken |
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Unsere kleine "Wunschglocke" |
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Blick von der Klostermauer |
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Schöner Spruch im Museum: Es gibt keinen Weg zum Frieden, der Frieden ist der Weg |
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Auch der Buddhismus kennt "Hölle" und "Himmel" - hier eine Beschreibung im Museum |
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So stellt man sich die Hölle vor (unterer Teil; oben: "himmlische" Szene in der Art einer Tempelfeier ) |
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Die "Verkehrshölle" auf dem Parkplatz unterhalb des Heiligtums |
Besuch in einem touristischen Meo-Dorf
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Blick auf das Dorf |
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Ladenstrasse |
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Tracht zum Kaufen oder Mieten |
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Alte Hütte - alle Bewohner sind im Tourismusgeschäft! |
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Gartenanlage hinter dem alten Dorf |
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Meo-Frauen posieren für einen Snap-Shot |
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Meo-Kinder in Tracht |
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Tourist in gekaufter Tracht |
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In der Non Touristic Area - Badende Kinder... |
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... neuere Wohnhüttenanlage |
Zurück in Chiang Mai - Sunday Evening Market
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Erst einmal ruhiges Angehen in einem Thai-Café |
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In dem Café werden auch Holzschnitzereien angefertigt |
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Jetzt sind wir auf dem Markt |
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Markt-Szene |
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Kunsthandwerk |
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Markt-Idylle |
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Nächtlicher Blick auf die Marktstände vor dem Taphae-Tor |
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